Und dann kam die Sonne – San Martino 2.0

Bereits am Vorabend gaben die Wolken hin und wieder den Blick auf die Rosetta und umliegende Berge frei. Imposant! Die Vorfreude auf das grandiose Panorama und interessante Abfahrten war geweckt. Begleitet von Sonnstrahlen und blauem Himmel machten wir uns auf den Weg die Pala Hochebene.

Auf dem Plateau angekommen mussten wir leider feststellen, dass nichts aber auch gar nichts los war, nur ein weiteres Foto/Video Team hatte die beschwerliche Gondelfahrt auf sich genommen 😉 .Der Aufstieg zum ersten Gipfel war irgendwo einzuordnen zwischen Spaziergang und subjektiver Nahtoderfahrung im plötzlichen Schneesturm ein paar Meter neben der Kante ins 1000hm Nichts – the show must go on!

Die Vorfreude oder möglicherweise sogar Erwartungshaltung vom Vorabend wurde zumindest schon mal in einem Punkt erfüllt. Was in unserer Wahlheimat ein plumper Werbespruch ist, ist hier nichts weiter als die nüchterne Wahrheit. Ganz großes Kino! Also die Landschaft hier. Da die Lawinensituation leider keine steilen Hänge oder gar Rinnen zuließ, begnügten wir uns mit Hochplateau-Minigolf.

Für den letzten Tag galt es dann eine geeignete Skitour zu finden, die die folgenden Anforderungen mit einem charmanten Schmunzeln erfüllt: Weder zu flach noch zu steil, selbstverständlich mindestens 1m deeper champagne pow, nicht mehr als eine nicht konkrete Anzahl von Aufstiegshöhenmetern,… Je weiter wir suchten desto mehr Anforderungen kamen hinzu. Das Resultat dieser intensiven Überlegungen seht ihr hier:

Naja ungeplant ist manchmal oder zufällig eben doch nicht so schlecht geplant. Landschaft check, guter Schnee check, playground check.

Mit der Abfahrt bis zum Auto endete dann unser Trip, leider auch ohne italienische Pizza auf der Rückfahrt, aber eins steht fest: Wir kommen wieder!